In seinen Werken herrscht ein nihilistischer Grundton; sie enthalten jedoch auch das Grauen vor dem Nichts, hinter welchem Gott droht.
Schon während seiner Straßburger Studienzeit, die ihn nicht nur mit dem Medizinstudium, sondern auch mit dem Freiheitsgedanken und revolutionären Ideen konfrontiert hatte, hatte er auch seine Braut, die deutsche Pfarrerstochter Louise Wilhelmine Jaeglé, 1810 1880, kennen gelernt, die er in seinen Briefen verewigte:
Was kann ich sagen, als dass ich dich liebe; was versprechen, als was in dem Wort Liebe schon liegt, Treue? - Büchner an Minna, ca. 20. März 1834
Ich sehe dich immer so halb durch zwischen Fischschwänzen, Froschzehen etc. Ist das nicht rührender, als die Geschichte von Abälard, wie sich ihm Heloïse immer zwischen die Lippen und das Gebet drängt? O, ich werde jeden Tag poetischer, alle meine Gedanken schwimmen in Spiritus. - Büchner an Minna, 13. Januar 1837 Du kommst bald?... ich muss mich bald wieder an Deiner inneren Glückseligkeit stärken und Deiner göttlichen Unbefangenheit und Deinem lieben Leichtsinn und all Deinen bösen Eigenschaften, böses Mädchen - Büchner an Minna, 27. Januar 1837 |