Bilderalbum zum "verheißenen Land von Asolveroth"


 
 
Die folgenden Aufnahmen stammen von einem Besuch in Georgenthal/Thüringen am Dienstag, den 31. August, und Mittwoch, den 1. September 2021. Nähere Erklärungen zu allen Bildern finden Sie innerhalb unserer Arbeit "Im verheißenen Land von Asolveroth" [Link] Die Bildergalerie ist auf dem Smartphone am besten im Querformat betrachten! Zum Vergrößern bitte auf die Vorschaubilder klicken! Es öffnet sich ein Bilderalbum, das man durch Anklicken der seitlichen Bildränder oder mit Wischgesten in beiden Richtungen durchblättern kann.


Auf der "Straße des Asulf": Die Ebertswiese


Der Anstieg des Thüringer Waldes vom heutigen Floh aus erschöpfte die Zugtiere. Mittelalterliche Zugtiertränke am Hauptkamm des Thüringer Waldes! Früher wie heute queren mehrere Quellbäche die Ebertswiese ... ... die mit Knüppel-
dämmen überwunden werden müssen.

Der Johannesberg bei Altenbergen - der "heilige Berg" Thüringens


Der Aufstieg zum Johannesberg ... ... ist gesäumt von mittelalterlichen Staffelfluren. Oben ein Glockenturm am Areal der einstigen Johanneskirche. Gut erkennbar ist die einstige Südost-Ecke der Johanneskirche. Im Hintergrund der Candelaber. Blick nach Catterfeld. Steinplatte am Boden - der einstige Altartisch? Am Gipfel der Candelaber: Das 10 m hohes Mahnmal von 1811 ist ... ... die Fackel des christlichen Glaubens in Thüringen ... ... und erinnert an die erste Kirche des heiligen Bonifatius! Eine Schautafel erklärt - und stellt unnötigerweise Einiges in Frage! Der Blick zum "heiligen Berg" Thüringens ... ... von Catterfeld aus, im Abendlicht.

Der St. Georgsberg bei Altenbergen


Wechsel hinüber zum südlichen St. Georgsberg ... ... der im 12. Jahrhundert
das Bergkloster Asolveroth trug.
Roland Scharff hat 1962-64
die Ruinen
der Zisterze ergraben.
Das Satellitenfoto 2021 zeigt den Grundriss der ersten Kirche. Die Sondage von einst hat auch eine Umfassungs-
mauer freihelegt.
Selbst Mauerreste ragen noch hervor. Blick vom Suchgraben nach Norden zum Gipfel des Bergs ... ... wo Verwerfungen des Bodens weitere Funde versprechen! Einstige Bebauung? Mauerreste? Daneben
leider auch viele jetzt-zeitliche Artefakte.
Vermutetes Bodendenkmal (gelbe Zone) - Rezente Überbauung (rote Zone)!

Die mittelalterliche "Straße von Asolveroth"


Die Rodung des Asolf (vor 720)
= Asolveroth
Die Straße von Asolveroth zog einst vom Erffgrund herauf ... ... am St. Georgsberg vorbei. Sie umrundete die Quelle des Ullersbaches ... ... passierte in einiger Distanz den Johannesberg ... ... von dem heute der Candelaber herabgrüßt ... Knapp an der Wasserscheide zwischen Altenbergen und Catterfeld ... ... querte sie über Knüppeldämme den mittleren Arm der Sülze ... ... im Bereich der heutigen Angerwiese. Dann stieg sie hinauf in die Flur "Howeried" ... ... und zog an der Kirche des Wigbert in Wipperoda vorbei nach Norden.

Die "Erphesfurt" im Erffgrund


Der Erffgrund lag zu Füßen des St. Georgsbergs mit seiner Festung. Dort musste die Höhenstraße die "Erphesfurt" queren ... an der einst Bonifatius seine Volkstaufen vornahm ... ... und 742 vorübergehend das Bistum Erphesfurt = Erfurt gründete. Nur im breiten Grund mit 2 Erff-Armen war die Querung möglich. Die Swanahild-Furt über die Apfelstädt lag nördlich von Tambach.

Impressionen


Unsere ca. 80 Jahre jungen Gastgeber Roland und Waldfriedel Scharff. Ohne Roland Scharff, den Ausgräber von 1962 und 1967, keine Kenntnis von Asolveroth. Waldfriedel Scharff spielt die Orgel in der Elisabethkirche von Georgenthal ... ... und Roland Scharff unterhält uns mit der Ziehharmonika. Besuch im orthodoxen Kloster von Altenbergen ... ... mit seiner Ikonostase. Wir bedanken uns herzlich
für die Gastfreund-
schaft!


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