Das Pentagramm im Kosmos

 

Das Pentagramm der Venus

Die kosmologischen Bezüge des Pentagramms und seines 72°-Winkels hat ausführlich Harald Specht in seinen Publikationen vorgestellt. Wir beschränken uns hier auf die Darstellung des sogenannten Venus-Pentagramms, das die Umlaufbahnen der Planeten Venus und Erde zueinander in Beziehung setzt.

Zur Erklärung: Die Venus hat eine synodische Umlaufzeit von knapp 584 (genau 583,92) Tagen. Im Verlauf von 8 Jahren zeichnet sie aus geozentrischer Sicht ein beinahe regelmäßiges Pentagramm an den Himmel (8*365 = 2920 = 5*584), wenn man die fünf erdnächsten Punkte miteinander verbindet, die die Venus in diesen acht Jahren erreicht.

Als Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin, meist dargestellt mit nacktem Oberkörper, war die Venus schon den ältesten Kulturen ein wohl bekannter Stern, mithin auch deren Verhalten am Firmament. Die Babylonier und Syrer nannten sie "Astarte" (mit Varianten), die Ägypter des Alten Reichs "Netjer-Duai" (und nicht "Isis", wie häufig kolportiert), und die Griechen "Aphrodite".

Heute tragen fast alle moslemischen Anrainer-Saaten des Mittelmeers und auch andere Staaten neben der Mondsichel das Emplem der Astarte=Netjer-Duai, also das Pentagramm, als Stern in ihrem Wappen.

 

 

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